In der neuen Erbe Österreich-Dokumentation auf ORF III begibt sich Gestalterin Gigga Neunteufel auf Spurensuche nach den verschwundenen Gräbern Wiens – von der Römerzeit bis ins 19. Jahrhundert. Wo ruhen all jene Zehntausenden, die seit der Gründung des römischen Lagers Vindobona in der Stadt gestorben sind?
Prominent vertreten (etwa ab Minute 16) sind auch die Ausgrabungen am Domplatz von St. Pölten, wo Stadtarchäologe Ronald Risy mit seinem Team einen der bedeutendsten archäologischen Befunde dokumentierte: den größten bisher ergrabenen Friedhof der Welt mit 22.484 Skeletten aus dem Mittelalter und der frühen Neuzeit. Die Funde geben außergewöhnliche Einblicke in das Leben und Sterben vergangener Jahrhunderte und zeigen die wichtige Rolle St. Pöltens in der österreichischen Archäologielandschaft.
Neben den spektakulären Entdeckungen in St. Pölten begleitet der Film auch aktuelle Grabungen auf dem Schlachtfeld von Aspern, wo ein Reiter samt Pferd aus der napoleonischen Zeit geborgen wird. So spannt die Dokumentation einen faszinierenden Bogen von der römischen Antike über das Mittelalter bis in die Neuzeit – und erzählt dabei eindrucksvoll von den Spuren des Todes in Wien und ganz Österreich.
Hier der Link zur Dokumentation:
Erbe Österreich: Wiens verschwundene Gräber – ORF ON
