God: The Fossil Record

Internationale Kunstausstellung zum 200. Geburtstag von Charles Darwin
Die Künstler: Martin Huxter, Mark Rossell, Peter Braunsteiner, Hubert Blanz, Fred Baker, Paul Bush, Martina Tscherni, Waltraud Palme, Marget Weber – Unger

Am 12. Februar jährt sich zum 200. Mal der Geburtstag des Begründers der Evolutionstheorie Charles Darwin. Aus diesem Anlass findet im Stadtmuseum eine internationale Ausstellung von neun Künstlern statt, die Bezug auf Darwins Theorien und deren aktuelle Bedeutung nehmen. Die Künstler ( Martin Huxter, Mark Rossell, Peter Braunsteiner, Hubert Blanz, Fred Baker, Paul Bush, Martina Tscherni, Waltraud Palme, Marget Weber – Unger) arbeiten in einem breiten Medienspektrum (Grafik, Malerei, Objektkunst, Film und neue Medien) und produzieren neue Arbeiten zum Thema der Ausstellung „God: The Fossil Record“. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.


Vernissage der Internationalen Kunstausstellung zum 200. Geburtstag von Charles Darwin
Die ausstellenden Künstler: Martin Huxter, Mark Rossell, Peter Braunsteiner, Hubert Blanz, Fred Baker, Paul Bush, Martina Tscherni, Waltraud Palme, Marget Weber


es lesen:
Homemade Gordon Banks, Dieter Berdel, Cornelia Hülmbauer, Heinz Pusitz,
Martin Putschögl, Ingrid Reichel, Peter Waugh, Janus Zeitstein
 
Die Lesung wird ermöglicht durch eine Zusammenarbeit der Literarischen Gesellschaft St. Pölten  mit 
Labyrinth (Association of English-Language Poets in Vienna) und Gästen.
 
Im Anschluss  an die  Lesung führt der Kurator Martin Huxter durch die Ausstellung
die Künstler sind anwesend
 
Eintritt frei


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         Für die Kunst stellte die naturwissenschaftliche Arbeit von Charles Darwin ein fruchtbares Interessensfeld dar. So reflektierten u.a. Gabriel von Max, Odilon Redon, Arnold Böcklin, oder Max Ernst auf die naturwissenschaftlichen Diskussionen. Die Reflexionen auf Darwin in der zeitgenössische Kunst sind vielfältig und verbunden mit biologischen, gesellschaftlichen aber auch sozial-ökonomischen Themen der Gegenwart.
         In der von Martin Huxter kuratierten Ausstellung nehmen aus Anlass des doppelten Jubiläumsjahres neun internationale KünstlerInnen in ihren Werken Bezug auf den Naturforscher Charles Darwin und auf sein großes Thema der Wandelbarkeit und Veränderlichkeit der Lebensformen.  Die KünstlerInnen, Hubert Blanz, Peter Braunsteiner Paul Bush, Martin Huxter, Waltraud Palme, Mark Rossell, Martina Tscherni, Margret Weber-Unger, greifen dabei die Faszination Natur ebenso auf wie ihren Reichtum an Variabilität sowie die formalen Muster ihrer naturwissenschaftlichen Klassifizierung oder ihrer charakteristischen, kollektiven musealen Aufbewahrung. In unterschiedlichen Medien und in einem breiten thematischen Spektrum des künstlerischen Zugangs, wird Darwins Theorie, seine Reisen, seine Schriften aber auch seine öffentliche Darstellung einer zeitgenössischen Interpretation unterzogen. Diese sind zuweilen von einem persönlichen Zugang geprägt aber auch durch das Aufgreifen seiner Thesen, wie jener des Überlebens durch Fitness und Selektion, die durch den englischen Filmemacher Frederick Baker und MedienstudentInnen der FH St. Pölten als gesellschaftlich brisantes Thema der Gegenwart dargestellt wird. Wie der Titel der Ausstellung bereits subtil-ironisch andeutet, stellt die Diskussion über die Vereinbarkeit von Evolution und Religion, die durch die Bewegung des Kreationismus in Amerika wieder an Popularität gewonnen hat einen weiteren Schwerpunkt dar.

 

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Lesung der Literarischen Gesellschaft St. Pölten und Gäste zum Thema „Darwin“

 

am 11. März um 19 Uhr im Stadtmuseum

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