GORX - Ins Gesicht

1970 in Wien geboren ist Gorx in der österreichischen Kunstszene kein Unbekannter.

Seine erste Präsentation hatte er bereits im Alter von 18 Jahren, worauf zahlreiche weitere Ausstellungstermine folgten. Aufenthalte in New York und Tokio erweiterten den Horizont dieses sozial engagierten Künstlers, der eine unverkennbare Acryltechnik der reinen Farbe und signifikanten Formen entwickelt hat.


Indem Gorx persönliche Erinnerungen aus seinem Leben verarbeitet, gibt er auch Zeitgeschichte wieder und österreichische Geschichte. Und doch wirken seine Bilder zugleich überregional, global, hätten ebenso in New York gemalt werden können wie in Bangladesh. Das ist das Moderne an seinen Bildern, dass sie frei jeglicher Nationalität sind, dass es Weltbilder sind.
Gorx Bilder stecken voller Symbole, wer sie sucht, wird sie mitunter übersehen, denn sie sind nicht versteckt, keine Zitate, die man „kunstsinnig“ herauslesen müsste, sie liegen offen zutage, sie sind das Mark der Bilder, die Bilder selbst.
Die Farben sind klar, scharf voneinander abgehoben, Form gegen Form. Die Reduktion auf das Wesentliche wirkt auf großen Flächen ebenso schlicht wie monumental. Die Form entsteht wie auf einer Plakatfläche aus unzähligen kleinen punkt- oder linienförmig gerasterten Objekten, die für sich ohne Sinn bleiben, sich jedoch zusammenfügen, sowie der Betrachter einige Schritte zurück tritt, um als Ganzes zu erscheinen.
Ein Menschenkopf erscheint, tritt hervor wie ein Wort, ein Name aus einem chaotischen Hintergrundrauschen – das Hypnotische an den Bildern.

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