Schätze aus dem Depot

Große Ausstellungen sind in dieser sehr schwierigen Phase, fast unmöglich umzusetzen. So hat das Stadtmuseum die Not zur Tugend gemacht und die Ausstellungsreihe „Schätze aus dem Depot“ aus der Taufe gehoben – beginnend mit Werken des Jugendstils und des frühen 20. Jahrhunderts, werden Arbeiten gezeigt, die schon lange im Museumsdepot verwahrt werden und mangels ausreichend Platz in den Dauerausstellungsräumen bisher nicht (oder nur sehr selten) dem Publikum gezeigt werden konnten. Dieser Reigen von besonderen „Schätzen“ reicht von Werken von Ernst Stöhr, über Charlotte Andri-Hampel und Ferdinand Andri bis zu Hans Ofner!
VERLÄNGERT BIS 05.09.2021

Die Entdeckungsreise zu den verborgenen Schätzen des Stadtmuseumsdepots führt von beeindruckenden Werken von Ernst Stöhr in Schablonentechnik, die eindeutig zu seinen besten grafischen Arbeiten gehören, über ein wunderbares Porträt einer jungen Frau, das Charlotte Andri-Hampel um das Jahr 1900 geschaffen hat und von den großen künstlerischen Fähigkeiten dieser hochbegabten Malerin und Grafikerin berichtet. Viele sehr interessante Arbeiten in unser Ausstellung stammen von Ferdinand Andri und können nunmehr, nach vielen Jahrzehnten erstmals wieder, der Öffentlichkeit präsentiert werden. Die Vergolder-Werkstatt des Vaters in der Wiener Straße wurde vom jungen Andri zweimal als Motiv gewählt – diese Bilder, sowie ein in Pastellfarben ausgeführtes Selbstporträt gehören zu den Höhepunkten des frühen Kunstschaffens von Andri. Abgerundet wird dieser Reigen von besonderen „Schätzen“ von Arbeiten des St. Pöltner Architekten und Designers Hans Ofner. Eine höchst dekorative Standuhr, aber auch Ausstattungsgegenstände von Villen und Wohnungsgestaltungen (z.B. Villa Godderidge, Villa Schießl, Wohnung Eybner) aus St. Pölten, die um 1900 geschaffen wurden, zeugen von Ofners großem Talent.

Hier der Link zur VIRTUELLEN ERÖFFNUNG am 04.05.2021, 18:00 Uhr

Ausstellunggsdauer: 05.05.2021-01.08.2021